Über mich

Joachim Klädtke

Autor

Joachim Klädtke

Wie kam es zur Photographie?

Mein Großvater lehrte mich die Faszination der kleinen, unscheinbaren Naturbeobachtungen, was mein ganzes späteres Leben beeinflussen sollte: während meinesr langjährigen Tätigkeit als Forstwissenschaftler in Freiburg im Breisgau gab mir die Naturfotografie immer wieder die Begeisterung für die Natur zurück, für die in der Sachlichkeit des beruflichen Alltags leider oft keine Zeit blieb. Heute, im Ruhestand, genieße ich es die Freiheit zu haben, jederzeit hinaus in die Naturzu gehen zu können, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mit kleiner oder großer Fotoausrüstung

Entwicklungswege

Begonnen hat es mit einer einfachen Spiegelreflexkamera im Jahr 1976. Ich erinnere mich noch an die Begeisterung, mit der ich eine Wacholderdrossel zwar verwackelt, aber doch erkennbar als erstes Sujet auf einen Schwarzweiss-Film bannte. Doch die Ansprüche wuchsen rasch: ein Praktikum in Alaska brachte mich zum ersten Mal mit der großen, wilden Natur in Berührung, und ich verzweifelte fast an dem Gefühl, der Fülle der Motive niemals gerecht werden zu können. Wie oft hat man denn die Gelegenheit, einen Elch, der sich in der Tiefschlafphase befindet, 20 Meter vor sich schnarchend im Gestrüpp zu beobachten? Diavorträge zu Hause waren dann allerdings so ermutigend, dass sich die Photographie, zeitlich und leider auch finanziell, immer mehr zu meiner Leidenschaft entwickelte.Nach 2 Jahrzehnten analoger Fotografie entschloss ich mich Ende 2004, ganz auf die digitale Technik umzusteigen. Dies stellte eine konsequente Weiterentwicklung meiner Arbeitsweise dar, denn neben den klassischen Wegen der Dia-Präsentation und Ausstellungen hatte ich das Internet schon seit längerem als ideales Medium entdeckt, mit meinen Bildern eine größere Öffentlichkeit zu erreichen. Neben einer enormen Erleichterung des Arbeitsablaufs eröffnet die Digitaltechnik völlig neue Erfahrungen mit dem alten Medium Photographie, die begeistern: von der sofortigen Kontrollmöglichkeit des Bildaufbaus und der Belichtung angefangen über die im Vergleich zu zeit- und geldaufwändigen Dunkelkammertechniken phantastischen Möglichkeiten der Bildoptimierung am PC bis hin zur sofortigen Verfügbarkeit der Bilder für großformatige Ausdrucke, Beamer-Präsentationen oder Internet-Auftritten.Was die Frage der Bildoptimierung angeht, so tobt bei uns wieder einmal ein Glaubenskrieg: von Puristen verpönt, von Technikfreaks bis hin zur Bildmanipulation zum Exzess getrieben. Auch in der analogen Fotografie und der anschließenden Arbeit in der Dunkelkammer gehörten Filter, Kontraststeuerung, Retuschen u.v.m. zum handwerklichen Repertoire. Entscheidend ist letztendlich die Bildidee, die man verfolgt, und die Qualität der Umsetzung.

Heute

Nach langem Überlegen bin ich vor einiger Zeit  auf eine spiegellose Kamera umgestiegen und bin von den Möglichkeiten, die diese neuen Modelle bieten, schlichtweg begeistert. Technische Raffinessen wie z.B. das focus bracketing, mit dem die Tiefenschärfe auch bei offener Blende beliebig ausgedehnt werden kann, eröffnen insbesondere bei Nahaufnahmen bislang ungeahnte Möglichkeiten. 


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Joachim Klädtke